Deutsche Meisterschaft F3S 2011

Ein kurzer Rückblick von Bernd Kleist auf die diesjährige Deutsche Meisterschaft F3S,
die am 03. und 04. September 2011 in Osnabrück stattfand.
 

In der Klasse F3S-B (bis 6,6 ccm) habe ich wie im VorbereitungenJahr 2010 den 2. Platz belegt. Überraschenderweise konnte ich ohne Änderungen an Modell oder Motor meine Höchstgeschwindigkeit nochmals um 12 km/h steigern. Die Spitzengeschwindigkeit betrug 364 km/h, der gewertete Durchschnitt aus beiden Anflugrichtungen 352 km/h. Der Sieger Michael Jacob hat allerdings mit nagelneuem Material noch eins draufgelegt und mich mit einem Durchschnitt von 362 km/h geschlagen.

Doppelrumpf Michael JacobIn der Klasse F3S-C (bis 10 ccm) wurde ich 5. mit einer Höchstgeschwindigkeit von 356 km/h und einem gewerteten Durchschnitt von 334 km/h. Hier wäre evtl. noch ein bißchen mehr möglich gewesen, allerdings hatte ich im 2. Durchgang bereits nach der ersten Wende einen Motorabsteller wg. defekter Glühkerze, in den Durchgängen 3 und 4 ist mir jeweils der Teflonschlauch zwischen Krümmer und Resonanzrohr durchgebrannt, so dass der Motor zwar kurioserweise durchlief, jedoch nicht mehr auf max. Drehzahl kam.

Der Deutsche Meister dieser Klasse heißt wieder mal Dag Camman Walczak mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von sagenhaften 416 km/h. Dies ist die höchste Geschwindigkeit, die jemals auf einer Deutschen Meisterschaft in den Klassen für Verbrennungsmotoren erreicht wurde. Die Elektroflieger haben diesbezüglich z. Zt. die Nase vorn. Eine Geschwindigkeit von rd. 400 km/h reicht dort gerade mal für Platz 5.Siegerehrung 6,5 ccm

Die Klasse F3S-D (bis 15 ccm) gewann ebenfalls Michael Jacob mit dem auf dem letzten Bild zu sehenden Doppelrumpfmodell. Hierbei handelt es sich um das erste 2-motorige Speedmodell, das auf einer DM eingesetzt wurde. Motorisiert mit 2 MB40, die jeweils über 30.000 U/min drehen, ist dieses Modell optisch und akustisch die absolute Show. Die Spitzengeschwindigkeit lag knapp unter 400 km/h.

Anbei noch ein paar Bilder:

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Herzlichen Dank an Bernd Kleist, der diesen Artikel verfasste.